Institut für Intuitionstraining

TRAUMA UND SPIRITUALITÄT

Das Mastertraining TRAUMA UND SPIRITUALITÄT ist Teil der Ausbildung zum/ zur Intuitionstrainer:in und richtet sich außerdem an Menschen, die aktiv in eigener Praxis arbeiten oder das perspektivisch vorhaben.

MASTER

TRAUMA

Viele Menschen kennen und verwenden den Begriff von Trauma nur im Kontext einer Katastrophe oder eines schweren, schockartigen Erlebnisses, damit meint man das so genannte „Schocktrauma“. „Entwicklungstrauma“, „transgenerationales Trauma“ und auch „Sekundärtrauma“ sind Begriffe, die noch nicht in den allgemeinen Wissenskanon integriert sind. Sie haben im Einzelnen unterschiedliche Folgen, wirken aber mindestens einschränkend auf die Lebensgestaltung und rufen nicht selten massives Leiden hervor.

Traumata hinterlassen immer tiefe neurophysiologische Prägungen, die „automatisch“ ablaufende Mechanismen hervorbringen, die wir mit der Kognition, also der Erkenntnisebene nur unzureichend oder gar nicht beeinflussen können.

Mögliche Trauma-Symptome können sein: emotionale Taubheit, emotionale Überintensität und fehlende Selbstregulation, Schreckhaftigkeit, Vermeidung, unkontrollierbare Wut, Übererregung, Schuldgefühle, Misstrauen, Schlafstörungen, Dissoziation u.v.m.

SPIRITUALITÄT ALS FLUCHT VOR TRAUMAHEILUNG

Das Einbeziehen von Traumaebenen in die spirituelle Arbeit ist existentiell wichtig. Wenn das nicht geschieht kann Energiearbeit und spirituelle Praxis zu einer Flucht werden, oder eine Ausweichbewegung forcieren, das so genannte „Spiritual Bypassing“.  Beide Bewegungen verhindern nicht nur Bewusstwerdung und Umsetzung des immensen Potentials, das in der Hinwendung zur Seele und der Re-Integration energetischer Selbstwirksamkeit steckt. Flucht und Bypassing bringen oftmals eine Stagnation oder sogar Verstärkung des ursprünglichen Schmerzes hervor, die dann mit einem aufgebauschten spirituellen Ego, narzisstischer Verhärtung, Ablehnung alles Emotionalen und Körperlichen und absurder Verklärung des eigenen Leidens (Stichwort „heiliges Opfer“) kompensiert wird.

POTENTIAL UND VERSTÄNDNIS

Die Seelenebene birgt unschätzbare Möglichkeiten auch gerade für die Heilung und Integration erlittener Traumata. Sich daran zu erinnern, dass es möglich ist, fremde Energien, wie bspw. schmerzhafte Täterintrojekte, selbstständig im eigenen System zu identifizieren und vor allem selber zu entfernen, ist von unschätzbarem Wert für die Rückgewinnung der Selbstwirksamkeit, die gerade traumatisierten Menschen fehlt.

Auch dass es auf Seelenebene grundsätzlich möglich ist, traumatische Erlebnisse in einen sinnhaften Kontext zu stellen, kann erleichternd und selbstermächtigend wirken. Die Annahme davon, Opfer gewesen zu sein, im Bewusstsein, dass das Erlebte etwas ist, was einem widerfahren ist, dass man aber nicht IST (!), ist ein machtvolles Instrument zur Ganzwerdung.

In diesem Kontext ist es mir wichtig, darauf hinzuweisen, dass es dabei nicht um das weit verbreitete Konzept von Karma geht, welches mit Schuld als auslösendem Faktor für erlittene Traumata arbeitet. Das ist ein grausames, unmenschliches Konzept, das nicht mit der Wahrheit von bedingungsloser Liebe und Freiheit, die auf Seelenebene immer schwingt, zu vereinen ist, denn es belädt erlittene Verletzungen zusätzlich und vergrößert sie damit sogar, anstatt Freiheit und Heilung zu kreieren.

Das Potential liegt in der Annahme und Heilung des Traumas auf Persönlichkeits- und Körperebene und der Weiterführung dieses Prozesses auf Seelenebene. Der Prozess ist nicht linear, die Ebenen unterstützen sich bei integrativer Methodik wechselseitig.

Als Dozent:in der IFI QUEST und in der eigenen Praxis ist umfangreiches Wissen und Selbsterfahrung zu Trauma und seinen Folgen unverzichtbar. Ohne die Integration und Heilung eigener Traumata können Triggerpunkte und Traumakompensation von Studierenden und Klient:innen weder richtig gedeutet noch achtsam aufgefangen werden.

UNIT I

Intro I: Trauma, Gesellschaft und Entwicklung
Intro II: Spiritual Bypassing
M1: Schocktrauma 
M2: Entwicklungstrauma I
M3: Entwicklungstrauma II
M4: Transgenerationales Traum

UNIT II

M1: Trauma und Körper
M2: Trauma und Körper/ Emotionen
M3: Trauma und Kognition
M4: Trauma und Verbindung
M5: Trauma und Selbstwirksamkeit
M6: Trauma und Karma
M7: Trauma und Potential/ Seelenpfad
M8: Umgang mit Spiritual Bypassing bei Klient:innen und Studierenden 
M9: Retraumatisierungs- und Triggersituationen im Training
M10: Trauma, Spiritualität und Alltag

Dozent:in: Alexandra Sorgenicht
Umfang: 16 Module, anschließend berufsbegleitende Jahresgruppe mit gesetzten Themen und Wunschthemen, die aus der eigenen Praxisarbeit resultieren

Kosten Mastertraining:   

2.400 €  brutto bei Gesamtzahlung
170 € pro Monat / Modul bei Teilzahlung

Supervision:

80 € brutto pro Supervision
880 € brutto bei Gesamtzahlung pro Jahr

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